Wer im letzten Jahrtausend aufgewachsen ist, der hat viele wunderbare Serien in ihrer Erstausstrahlung, oder einer der zahlreichen Wiederholungen gesehen. Da ritten Ben Cartwright mit Adam, Hos und Little Joe über die Ponderosa Ranch und William Shatner erlebte mit Leonard Nimoy unglaubliche Abenteuer im Weltall. Später waren dann K.I.T.T. und Michael als Knightrider unterwegs und auch Startrek startete ins nächste Jahrtausend. Gerade Science Fiction Serien, wie Startrek beeindruckten und damals sehr. Waren die Möglichkeiten, die man auf einem solchen Raumschiff hatte doch völlig unvorstellbar. Science Fiction eben. Heute entwickelt sich die moderne Technik schneller, als man es als Anwender erfassen kann. Serien, die damals noch eine ferne Zukunkftsvision zeigten, wirken heute altmodisch und fast schon lächerlich.
Computer
Die Enterprise wurde zwar von zumindest einem Crewmitglied gesteuert, die eigentliche Kontrolle hatte aber der Computer. Über Knöpfe und berührungsfreie Bedienelement werden die verschiedenen Manöver gesteuert. Wer eine Frage hatte, der erhob kurz die Stimme und befahl dem Computer Antworten zu liefern. Steigt man heute in ein Auto, dann erinnert die moderne Technik an die Möglichkeiten der Enterprise. Ein Cockpit, das diesen Namen zu Recht trägt und nur unwesentlich weniger Knöpfe hat, als das Original im Flugzeug. Fahrerassistenzsysteme unterstützen bei der Bedienung des High Tech Gefährts und sorgen mit allerhand Eingriffen für die nötige Sicherheit. Der Tritt aufs Gaspedal sorgt nicht etwa für eine mechanische Verbindung zum Motor. Keine Hebel, oder Seilzüge arbeiten hier mit, sondern der Computer registriert die Bewegung und sorgt dafür, dass die Motorelektronik Gas gibt. War früher ein Blick unter die Motorhaube aufschlussreich für den Mechaniker, so sieht man dort heute meist eine elegante Abdeckung. Die eigentliche Diagnose macht man nicht mehr mit den eigenen Sinnen, sondern verbindet sein Auswertegerät mit dem Diagnosestecker. Schon sieht man, ob ein Problem vorliegt, oder nicht.
Moderne Technik
Wer gerne Befehle erteilt, der kann das heute auch daheim tun. Dazu braucht man nicht einmal Personal, oder gehorsame Mitbewohner. Amazons Alexa bietet beispielsweise die Option auf Computer, statt auf Alexa zu hören. Was Siri in den Apple-Geräten erstmals konnte, das steht heute in vielen Wohnzimmern und antwortet artig auf Fragen der verschiedenen Familienmitgliedern. Wir hören Musik und Nachrichten über das Internet und kommunizieren über verschiedene digitale Medien. Daten werden schon lange drahtlos übertragen und auch die Energie braucht heute keine Kabel mehr. Zumindest auf kurzer Distanz können Mobiltelefone und andere Geräte, die den Qi-Standard unterstützen, durch induktive Energieübertragung geladen werden. Nachdem die aktuellen iPhones diesen Standard auch unterstützen kann man mit eine kabellose Qi-Ladestation für Apple Geräte zum Aufladen verwenden. Heute muss das Gerät dazu noch auf das Ladegerät gelegt werden, was die Zukunft dazu bringen wird ist aber noch ungewiss. Vielleicht lädt das Smartphone eines Tages immer dann, wenn es notwendig ist ganz einfach über die Luft.
Qi
Der Standard Qi leitet sich vom chinesischen Wort für Energie ab. Und genau um diese Energie geht es dabei. Ohne Kabel kann ein Qi-fähiges Gerät über jede Qi-fähige kabellose Ladestation geladen werden. Auf den ersten Blick keine große Ersparnis, muss man das Handy doch zur Ladestation tragen. Ein Kabel anzustecken wäre da nur ein kleiner zusätzlicher Handgriff. Trotzdem hat eine solche induktive Ladung mehrerer Vorteile. Hat man beispielsweise unterschiedliche Geräte im Haushalt, dann kann man alle über eine Ladestation aufladen. Auch ist das verbinden mit dem Ladekabel nicht immer so umproblematisch, wie es klingt. Jeder ist bestimmt schon einmal ein paar Minuten vor seinem Smartphone gestanden und hat sich durch Knicken und verbiegen des Ladekabels versucht, das Gerät zum Aufladen zu überreden. Wer schon einmal mit Tesafilm das Kabel fixieren musste, der weiß, dass die Ladebuchse am Smartphone eine der größten Schwachstellen ist.
Sicherheit unterwegs
Einen weiteren Vorteil spielt das Qi-Ladegerät unterwegs aus. Wer im Auto schon einen Bereich zur induktiven Ladung vorgesehen hat, oder eine Autoladestation nachgerüstet hat, der braucht unterwegs nicht mehr mit Kabeln und Smartphone zu hantieren. Einfach das mobile Gerät auf die Ladestation legen und weiter auf den Verkehr achten. Seine eigentliche Stärke spielt der Qi-Standard aber im öffentlichen Bereich aus. Man kann in der Bahn, oder etwas in einem Hotelzimmer eine entsprechend Ladestation vorsehen. Durch den Einstieg von Apple in den Standard kann man davon ausgehen, dass man mit einer Qi-Ladestation fast jedes Mobiltelefon laden kann. Ein Vorteil für Restaurants, Hotels und andere Einrichtungen, in denen Kunden, bzw. Gäste ihr Smartphone laden wollen.
Zukunft passiert
Es ist heute nicht unüblich sich mit seinem Auto, oder einem digitalen Assistenten daheim zu unterhalten. Auch das Smartphone, egal ob Apple, oder Android, reagiert auf Sprache und kann mit Sprachbefehlen bedient werden. Dinge, die noch vor wenigen Jahrzehnten als ferne Zukunftsvision galten, sind heute Standard und unterstützen uns in allem was wir tun. Die landwirtschaftliche Maschine, die Dank GPS und computersteuerung autonom auf den Feldern unterwegs ist, oder die Datenbank, die der Landwirt für die Überwachung seiner Kühe einsetzt sind Beispiele, dass auch in unerwarteten Bereichen die moderne Technik stark präsent ist. Wir leben in einer Zeit, die durch den ständigen Wandel und die ständige Weiterentwicklung geprägt ist. Aus Kilobyte wurden Terrabyte und auf Baud wurden MBit. Nicht nur im Bereich der Computer erleben wir eine rasante Entwicklung. Auch viele andere Lebensbereiche sind da, wo die moderne Technik zum Einsatz kommt, bequemer, effizienter und besser, als früher.