Selbstgenähtes verkaufen - Das sollte man bedenken auf konsumguerilla.de

Selbstgenähtes verkaufen – Das sollte man bedenken

Es gibt, glaubt man dem Internet, heute zwei Bewegungen, oder Trends. Bei dem ersten der beiden geht es um das Ausbrechen aus dem Hamsterrad. Geld im Internet zu verdienen ist nicht sehr schwer. Man kann auf verschiedene Weise Dinge zu Geld machen und mit ein bisschen Glück und viel Fleiß ein zweites Standbein aufbauen. Der zweite Trend ist unter der Abkürzung DIY bekannt. Do it yourself ist heute in aller Munde und ganze Websites drehen sich um das Thema. Beides zu kombinieren und beispielsweise Selbstgenähtes verkaufen ist eine Möglichkeit seine Leidenschaft zum Beruf zu machen.

Geld verdienen

Um Geld zu verdienen gibt es grundsätzlich zwei Varianten. In einem Angestelltenverhältnis arbeitet man für seinen Arbeitgeber und erhält dafür einen monatlichen Lohn. Als Selbstständiger arbeitet man auf eigene Rechnung. Man erbringt beispielsweise eine Dienstleistung und bekommt dafür Geld. Grundsätzlich ist es völlig egal, wie man sein Geld verdient. Zumindest dann, wenn es um die Einkommenssteuer geht. Spätestens wenn diese Steuer fällig wird, wird der Gesamtbetrag des Einkommens besteuert. Trotzdem hat es einen großen Reiz, sein eigenes Geld zu verdienen und viele Menschen verfolgen das Ziel nur noch selbstständig zu arbeiten. Je nach Geschäftsmodell ist das mitunter ein weiter und oft auch steiniger Weg.

Selbstgenähtes verkaufen

Näht man in seiner Freizeit gerne und hat Spaß daran kreativ mit Stoff und Nähmaschine zu arbeiten, dann kann man auch Selbstgenähtes verkaufen um mit dem Hobby Geld zu verdienen. Allerdings ist es nicht immer einfach, etwas zu verkaufen. Es gibt in der EU und auch in Deutschland starke Verbraucherschutzgesetze und auch andere gesetzliche Rahmenbedingungen, an die man sich halten muss. Will man beispielsweise Selbstgenähtes verkaufen, dann muss man die Kleidung gesetzekonform kennzeichnen, also ein Etikett einnähen. Darüber hinaus muss man die Gewährleistung und das Rücktrittsrecht der Kunden bedenken. So kann ein Verkauf schnell teuer werden, weil die Versand- und auch die Rücksendekosten bezahlt werden müssen. Einen guten Überblick, was man Alles bedenken sollte, wenn man mit selbstgemachten Artikeln Geld verdienen möchte, gibt dieses E-Book. Hier werden alle Aspekte nacheinander behandelt und auch die rechtlichen Rahmenbedingungen kurz erläutert.

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DIY Verkaufen

Ein Thema beim Verkauf ist die ansprechende Produktpräsentation und die enstprechende Beschreibung. Will man etwas verkaufen, was man selbst hergestellt hat, dann ist es meist ein Unikat. Eine Produktbeschreibung ist daher sehr wichtig. Dabei sollte man ein paar Grundsätze beachten und beispielsweise mit Bildern beschreiben. Der Text soll den Käufer emotional ansprechen und nicht nur eine Liste der Eigenschaften und eine nüchterne Beschreibung sein. So wird aus der Wollmütze für Kleinkinder eine süße trendige Kopfbedeckung für kleine Entdecker und schon hat man ein Bild geschaffen, das der Interessent jetzt vor seinem inneren Auge hat.

Große Erwartungen

Allerdings muss man auch offen und ehrlich zugeben, dass es nicht einfach ist, sich ein solides Standbein mit DIY Artikeln aufzubauen. Will man Selbstgenähtes verkaufen, dann muss man auch entsprechende Produkte erzeugen. Dazu kommen die unterschiedlichen Größen. Je nach der Komplexität des Schnittmusters muss man zumindest eine, oder zwei Stunden einplanen um das Kleidungsstück zu nähen. So schafft man bis zu 5 Teile pro Tag. Will man beispielsweise am Ende des Monats 1.500 Euro verdient haben, dann bedeutet das, dass man etwa 13-14 Euro pro Teil verdienen muss. Dazu muss der Versand und natürlich das Material, also Stoff, Nähmaschine und Knöpfe abgezogen werden. Unter 20 Euro sollte man ein Teil dann also nicht verkaufen. Außerdem muss man es schaffen jeden Tag 5 Kleidungsstücke zu verkaufen.

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Hobby

Will man mit dem eigenen Hobby nur ein wenig Geld verdienen und hat nicht den Anspruch davon leben zu können, dann ist es viel einfacher. Wer sich gerne handwerklich betätigt und dabei auch geschickt ist, kann sich schnell ein paar Euro verdienen. Dabei ist es oft nicht einmal erforderlich die Einnahmen als Einkommen anzuführen. Entsprechende Verkaufsplattformen stehen zur Verfügung und man kann für eine kleine Provision Artikel einstellen und den Verkauf abwickeln. Auch der Verkauf auf verschiedenen Märkten ist eine Variante um Selbstgenähtes verkaufen zu können. Sich handwerklich zu betätigen ist ein schöner Ausgleich zu einem stressigen Alltag. Oft fehlt in unserer digitalen Welt das Erfolgserlebnis, wenn man etwas das man selbst geschaffen hat, in Händen hält. Dieses Erlebnis kann man beim Nähen, Stricken, oder Basteln noch erfahren. Verkauft man die selbstgemachten Artikel dann bekommt man häufig positives Feedback. Alles in Allem ist der Verkauf von selbstgemachten Artikeln eine sehr positive Sache. Man kann ein wenig Geld verdienen, oder sich mit der Zeit ein ordentliches wirtschaftliches Standbein schaffen. Zusätzlich profitiert man von den Vorzügen der Handarbeit.