Marketingmaßnahmen im Einzelhandel auf konsumguerilla.de

Marketingmaßnahmen im Einzelhandel

Zalando, Amazon und Ali-Express sind in aller Munde und auf jedem Smartphone, Tablet und PC 24 Stunden pro Tag und 7 Tage pro Woche verfügbar. Was auch immer man benötigt, die großen Webshops bieten es an. Dabei ermöglichen große Einkaufsmengen, sparsame Logistik und prallgefüllte Kriegskasten, den Sieg bei jedem Preiskampf. Als Einzelhandel sieht man im direkten Vergleich meistens alt aus. Um gegen die übermächtige Konkurrenz zu bestehen, braucht es innovative Konzepte. Bessere Beratung und mehr Fachkompetenz sind dafür zu wenig. Diese Eigenschaften muss der Einzelhandel auf jeden Fall mitbringen. Darüber hinaus braucht es aber noch weitere Alleinstellungsmerkmale und Marketingmaßnahmen, die diese Merkmale unterstreichen und Kunden darauf aufmerksam machen.

Marketingbudget

Der Gedanke, als Einzelhandel in Marktingmaßnahmen zu investieren, wirkt auf den ersten Blick, als wäre es eine schlechte Idee. Amazon gibt wohl pro Stunde ein Vielfaches von dem, was ein kleiner Laden verdienst, für Werbung aus. Das ist allerdings kein Problem, schließlich haben Global Player eine viel größere Zielgruppe und spielen in fast jeder Nische. Dagegen richtet man Marketingmaßnahmen im Einzelhandel an eine kleine regionale Gruppe und kann sich dabei auch auf eine Nische konzentrieren. Das macht auch ein kleines Marketingbudget zu einer guten Ausgangsbasis für effiziente Werbung. Dabei kann man die Marketingmaßnahmen im Einzelhandel in zwei große Bereiche einteilen. Der erste Teil richtet sich an die Bestandskunden, die bereits im Laden sind. Hier hat man gute Karten und kann mit kleinen Maßnahmen eine Kundenbindung schaffen. Der zweite und komplexere Teil des Marketings richtet sich an Zielkunden.

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Kleine Details machen den Charme eines Ladens aus und sind ein wichtiger Teil der CI

Bestandskunden

Kunden, die bereits im Laden sind, erfüllen fast alle Eigenschaften um zur Zielgruppe für Marketingmaßnahmen zu gehören. Sie interessieren sich für das Produkt, sind wahrscheinlich nicht das erste Mal in der Gegend und kennen den Laden bereits. Hier geht es bei den Marketingmaßnahmen darum, dem Kunden ein Gefühl zu vermitteln. Ein Gefühl, dass durch eine Corporate Identity, die CI, vermittelt wird. Ein klares Konzept bei den Firmenfarben, die ständige Präsenz des Firmenlogos und eine Vermittlung von Werten. Die eigene Marke spielt dabei eine wichtige Rolle. Hier lassen sich bereits Werte vermitteln. Die Werte, also beispielsweise Qualität, Auswahl, oder Aktualität können ruhig auch im Logo wiederholt werden. Verkauft man Schreibwaren, dann muss das im Logo erkennbar sein. Eine der wichtigsten Investitionen rund um das Marketing ist die Erstellung eines aussagekräftigen Logos und einer passenden Wort-Bild-Kombination.

Das eigene Logo

Das Logo, bzw. die eigene Marke muss eine zentrale Rolle im Laden einnehmen. Beginnend bei der Beschriftung des Ladens, den Schaufenstern, der Wanddekoration im Laden und natürlich den Waren selbst, muss das Logo allgegenwärtig sein. Tüten und andere Verpackungen werden damit bedruckt, es kommt auf den Kassenbon und findet sich auf dem Fußabtreter neben dem Eingang. Ziel ist es, das Logo auch zu den Kunden nach Hause zu bringen. Individuell gestaltete Preisetiketten bieten sich dazu an. Nicht nur das eigene Logo macht auf diesen Etiketten Sinn und man kann sie auch nicht nur dazu verwenden, den Preis auszuzeichnen. Bietet man beispielsweise Nachfüllungen, Service, oder Verbrauchsmaterialien an, dann kann man das auf einem Preisetikett andrucken und die Informationen so auf dem Produkt anbringen.

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Das Konzept wird in allen Details umgesetzt

Beziehung aufbauen

Ist der Kunde einmal im Laden, ist der nächste Schritt, ihn zum Stammkunden zu machen. Eintragungen in einen Newsletter, Sammelpässe, oder Rabattmarken und Kundenkarten, sind beliebte Mittel. Dabei muss aber Rücksicht auf die Datenschutz Grundverordnung genommen werden. Speziell ein Newsletter ist stark reguliert und muss beispielsweise die Möglichkeit zur Abmeldung enthalten. Auch das sogenannte Double-Opt-In ist wichtig. Nach der Eintragung in eine Liste, wird eine Einladung verschickt und der Kunde muss ein zweites Mal zustimmen, den Newsletter zu erhalten. Eine einfache Möglichkeit, Kunden zu binden, ist eine Facebook-Seite, oder andere Social Media Kanäle. So kann man schnell und einfach seine Kunden erreichen. Dazu ist allerdings eine regelmäßige Betreuung, also laufende Posts, aktuelle Daten und natürlich die Beantwortung von Anfragen nötig. Auch für Zielgruppenwerbung ist Facebook ideal.

Zielgruppenwerbung

Während die großen Konzerne viel Geld ausgeben, jeden zu erreichen, ist der Trick bei Marketingmaßnahmen im Einzelhandel, die richtigen Menschen zu erreichen. Nicht die Gießkanne ist hier das Mittel der Wahl, sondern die Pipette. Zuerst muss geklärt werden, wer die Zielgruppe ist. Spricht man mit seinen Produkten Teenager an, junge Frauen, oder alte Männer? Ist man sich nicht sicher, dann hilft eine kleine Statistik, die man im Laden führt. Wer interessiert sich, wer kommt in den Laden und wer kauft. Beobachtet man ein paar Wochen die vorhandenen Kunden, erlaubt das gute Rückschlüsse. Je detaillierter man die Daten erhebt, also einschätzt, desto mehr kann man damit anfangen. Beobachtet man, dass viele Kunden kommen und wieder gehen, ohne etwas gekauft zu haben, dann sollte man damit beginnen, sie nach Feedback zu fragen. Was haben sie gesucht und nicht gefunden? Warum sind sie in den Laden gekommen? Zusammen mit Geschlecht, Alter, einer Zuordnung zu einer Gesellschaftsschicht und Einkommensklasse und der Information, was gekauft wurde, kommt man mit wenig Aufwand zu einer detaillierten Analyse.

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Die Stimmung im Laden sorgt für eine gute Wiedererkennung

Werbung

Um neue Kunden anzusprechen ist das Schalten von Werbeanzeigen zusammen mit anderen Marketingmaßnahmen eine sinnvolle Maßnahme. Hat man ermittelt, wer die eigene Zielgruppe ist und was gesucht wird, kann man gezielt Produkte bewerben. Wo die eigenen Kunden sich aufhalten, ist die zentrale Frage bei der Werbung. Wo kauft die Zielgruppe ein, welche Medien konsumiert sie und wo hält sie sich in ihrer Freizeit auf. Nur wer die Antwort auf diese Fragen kennt, kann gezielt, also auch ohne nennenswerte Streuverluste, Werbung schalten. Die einfachste Variante ist Zielgruppenwerbung auf Facebook und Google. Hier gibt es Möglichkeiten regional und anhand vieler anderer Kriterien gezielt zu werben. Besser sind allerdings kreative Ideen. Marketingsmaßnahmen im Einzelhandel können beispielsweise Kooperationen, ein einzelnes Plakat direkt an der Bushaltestelle vor dem Laden, oder regional verteilte Flugblätter sein.

Marketingmaßnahmen

Dass Marketingmaßnahmen etwas kosten ist eine Tatsache. Trotzdem rechnet sich die regelmäßige Werbung. Besser kontinuierliche Marketingmaßnahmen, statt weniger großer Aktionen. Im Einzelhandel geht es um Bekanntheit bei der Zielgruppe. Diese Zielgruppe genau zu kennen, sie dort zu erreichen, wo man sie findet und Produkte zu bewerben, die sie interessieren ist ein Standbein der Marktingmaßnahmen im Einzelhandel. Parallel dürfen aber auch die bestehenden Kunden im Laden nicht vergessen werden. Die konsequente Umsetzung der CI und das Anbringen der eigenen Wort-Bild-Marke an den Waren und der Verpackung sind weitere Maßnahmen, die das Marketing für den Einzelhandel abrunden.