Wir befinden uns in einem Teufelskreis. Der stationäre Einzelhandel ist nicht in der Lage die Preise der großen Versandhändler zu halten. Die attraktiveren Preise und die Möglichkeit jederzeit einzukaufen machen Online einzukaufen attraktiver, als der Einkauf im Laden. Das setzt die kleinen Händler weiter unter Druck und stärkt den Onlinehandel. Die Läden müssen schließen, weil sie weniger Umsatz machen und der Onlinehandel wird immer öfter zur einzigen Möglichkeit, Waren zu kaufen. In vielen Bereichen kommt man also nicht umhin, Dinge über das Internet zu bestellen. Das setzt aber auch voraus, dass man in der Lage ist, online zu bezahlen. Online Einkaufen ohne Kreditkarte ist nicht in jedem Shop möglich. Es gibt aber durchaus Alternativen zur klassischen Kreditkarte.
Kreditkarten
Eine Kreditkarte ist eine einfache Variante Dinge zu bezahlen. Man gibt die Kartennummer, das Ablaufdatum und den CVR-Code bekannt und schon ist der Einkauf bezahlt. Mittlerweile gibt es eine zusätzliche Authentifizierung, bei der zusätzliche Codes und Passwörter erfasst werden müssen. Im Prinzip ist die Bezahlung aber mehr als einfach. Das ist allerdings auch ein Nachteil einer Kreditkarte. Das Geld wird nicht unmittelbar von Konto eingezogen. Das Kreditkartenunternehmen rechnet einmal monatlich ab. Wer nicht achtsam ist, der gibt mehr Geld aus, als er möchte. Speziell, wenn man ohnehin knapp bei Kasse ist, kann eine Kreditkarte ein echtes Problem werden. Ein Monat später muss der Betrag bezahlt werden. Das Geld fehlt dann in diesem Monat, also muss man wieder zur Kreditkarte greifen. Der Einkaufsrahmen der Kreditkarte wird zum erweiterten Disporahmen.
Geld ist Geld
Wer mit Bargeld bezahlt, gibt Studien zufolge weniger Geld aus. Jeder von uns kennt das Gefühl, einen 100-Euro Schein im Portemonnaie nicht ausgeben zu wollen. Einen kleinen Betrag damit zu bezahlen und kleinee Scheine und Münzen als Wechselgeld zu bekommen, ist meist nur der Anfang. Rasch ist das ganze Geld ausgegeben. Derselbe Effekt stellt sich mit der Kreditkarte ein. Wir zahlen da und dort kleinere Beträge und am Ende des Monats folgt eine böse Überraschung. Die vielen Kleinbeträge summieren sich auf der Kreditkartenabrechnung zu einer stattlichen Summe. Mit ein Grund dafür, dass viele Menschen eine Kreditkarte ablehnen. Ein weiterer Grund ist die Angst vor Betrug. Hat man die Kreditkartennummer, kann theoretisch damit eingekauft werden.
Die Girocard funktioniert im Alltag
Ein weiteres Problem, dass die Kreditkarte im Alltag hat, ist die Girocard. Mit dem Konto besitzt jeder Deutsche auch eine solche Bankkarte. Diese Karten können bequem an der Kasse verwendet werden. Die Vorteile sind, dass die Karte in den Kontogebühren inkludiert ist und das Geld unmittelbar vom Konto abgebucht wird. So hat man seine Ausgaben immer im Griff. Eine zusätzliche Kreditkarte ist auf jeden Fall auch mit Kosten verbunden. Alles Gründe dafür, dass weniger als 40 Prozent der Deutschen einen Kreditkarte besitzen. Dass in Deutschland in erster Linie bar bezahlt wird ist wohl ein Folge der Tatsache, dass der Datenschutz schon lange einen hohen Stellenwert genießt. Anders sieht das in den USA aus. Hier ist das Bezahlen mit Karte völlig normal.
Online bezahlen
Die Bezahlung im Internet in Bar ist nicht möglich. Auch die Variante, Pakete per Nachnahme zu versenden ist in unseren Breiten nicht üblich. Die Pakete werden in den meisten Fällen nicht persönlich übernommen und die Notwendigkeit bei der Übernahme zu bezahlen macht eine Hinterlegung unmöglich. Es ist daher üblich im Onlinehandel vorab zu bezahlen. Die Bezahlung so einfach wie möglich zu halten ist für die Shopbetreiber wichtig. Wäre das Bezahlen eine Barriere, oder schwierig, würden die Kunden es nicht akzeptieren. Daher kann man heute mit wenigen Klicks in den Onlineshops bezahlen. In vielen Fällen kommt man beim Online Einkaufen ohne Kreditkarte aus. Hier ein paar Möglichkeiten ohne Kreditkarte online zu bezahlen.
Paypal
Die Idee hinter Paypal stammt von Elon Musk. Der Gründer von Tesla und Space-X, der heute Elektrautos baut und Raketen ins Weltall schießt, hat mit Paypal sein erstes Unternehmen gegründet. Das Ziel war, ein sicheres und einfaches Bezahlsystem zu etablieren. So wie Musk heute die Raumfahrt und die Automobilindustrie unter Zugzwang stellt, war auch Paypal eine Herausforderung für die etablierten Banken. Heute gebört Paypal zu Ebay. Die Onlineplattform, die ursprünglich für den Verkauf von Gebrauchtwaren von Privat an Privat konzipiert war, ist heute ein ernstzunehmender Onlineshop. Es werden zahlreiche Neuwaren angeboten und rund um den Verkauf auf Ebay haben sich verschiedene Tools etabliert um den Verkauf zu optimieren. Währen Händler auf Ebay SEO Tools, wie dieses hier setzen um ihre Angebote sichtbarer zu machen, nutzen die Käufer sehr gerne Paypal auf der Plattform.
Online Einkaufen mit Paypal
Paypal ist eine ausgezeichnete Möglichkeit online zu bezahlen. Die Akzeptanz bei den Onlinehändlern ist hoch. Man kann bei fast jedem Onlineshop mit Paypal bezahlen. Paypal selbst bietet umfangreiche Informationen für die Einbindung in den Checkout-Prozess. So können auch kleine Shopbetreiber problemlos die Bezahlung mit Paypal anbieten. Für den Käufer ist die Bezahlung sehr einfach. Auf der Paypal-Plattform wird das eigene Konto hinterlegt. Bezahlt man mit Paypal wird der Betrag direkt vom Konto eingezogen. Dabei ist das Service für den Käufer kostenlos. Die Gebühren bezahlt der Verkäufer. Mit einem Paypalkonto kann man aber auch Zahlungen erhalten. Verkauft man selbst auf Ebay kann man so die Bezahlung abwickeln. Als Käufer genießt man bei Paypal außerdem einen umfangreichen Käuferschutz. Paypal ist somit wohl die beste Alternative für das Online Einkaufen ohne Kreditkarte.
SEPA Lastschrift
Auch die Abbuchung vom Konto ist heute problemlos für die Zahlung im Internet möglich. 36 europäische Länder nehmen am SEPA System teil. Das bedeutet, dass innerhalb dieser Länder eine Überweisung nach denselben Standards abgewickelt wird. Die Zahlungen sind rasch und vor Allem kostenfrei auf dem Konto des Verkäufers. Die Möglichkeit einer SEPA-Lastschrift erleichter dem Verkäufer diese Bezahlung. Man erteilt die Genehmigung zur Abbuchung und der Verkäufer belastet das Konto einfach mit dem Betrag. So kann er die Ware unmittelbar versenden und ein Warten auf das Einlangen des Geldes entfällt.
Einmalkreditkarte
Eine weitere Variante bei der Onlinebezahlung ist eine Einmalkreditkarte. Im Supermarkt sind solche Karten, genauso wie andere Gutscheine erhältlich. Die Karten sind mit einem Betrag aufgeladen und können ein einziges Mal verwendet werden. Der Nachteil dabei ist allerdings, dass die Beträge sich meist nicht mit dem Rechnungsbetrag decken. Kauft man etwas für 19,99 Euro, dann muß man eine Kreditkarte mit 20, 25 Euro Guthaben kaufen. Der Rest bleibt auf der Karte und kann erst beim nächsten Einkauf genutzt werden. Für einen einmaligen Einkauf ist die Einmalkreditkarte aber eine gute Möglichkeit online einzukaufen.
Guthabenkarten
Ähnlich wie eine Einmalkreditkarte funktioniert eine Guthabenkarte. Guthaben von Zalando, Amazon, oder anderen Onlineshops werden im Supermarkt angeboten. Neben dem Nachteil, dass die Karten nur mit vorgegebenen Beträgen gekauft werden können, sind solche Karten auch auf einen einzigen Onlineshop limitiert. Eine Einmalkreditkarte ist also die bessere Alternative. Speziell, wenn kleine Restbeträge auf der Karte bleiben, kann man sie ohne Probleme auch bei einem Online Einkauf in einem anderen Shop einsetzen.
Fazit
Online Einkaugen ohne Kreditkarte ist also problemlos möglich. Die wohl beste Alternative ist das kostenlose Paypal Konto. Man kann damit fast überall bezahlen und auch Zahlungen entgegennehmen. Das Geld ist innerhalb von Sekunden beim Empfänger und als Käufer bezahlt man keine Gebühren. Die perfekte Alternative zur Kreditkarte.
