Als alter Apfelwein Liebhaber ist es mir vergönnt, des öfteren, den ein oder anderen Cidre (oder auch Cider wie man ihn oft nennt) zu kosten. Es gibt so viele verschiedene Sorten, dass es schwer ist den Überblick zu behalten, die Guten ins Töpfchen – die schlechten ins Tröpfchen zu legen.
Bei meiner diesjährigen Reise an die Kapverden („Cap Verde“) fragte ich mich ob man aus den dort vorhandenen Obstbaumplantage auch Genussmittel hergestellt werden. Im Besonderen Apfelbäume sind ja auf den kapverdischen Inseln nicht selten. Also fragte ich den ein oder anderen Apfelbauer, ob Sie wüßten wo ich Fläaschlein guten kapverdischen Cidre erstehen könnte, doch man sagte mir das dieses Getränk (zumindstest unter dem Namen „Cider / Cidre“) nicht bekannt sei.
Ich war nun doch recht froh, das ich mir eine Flasche meines guten frankfurter Apfelweins in die Reisetasche gepackt hatte, denn so konnte ich den Sonnenuntergang bei einem Gläschen genießen.