Mancher Raucher scherzt gerne, dass es nur einen einzigen Weg zur Lunge gibt. Diesen sollte man daher unbedingt teeren. Allerdings hat der Teer im Zigarettenrauch keine positive Wirkung auf die Haltbarkeit der Atemwege. Was den Untergrund auf der Straße unempfindlich für Autos und Busse macht, das hat in der Lunge sehr negative Auswirkungen. Der Teer setzt sich in den Bronchien ab und verkleben die Flimmerhärchen. Winzige Härchen, die die Atemluft filtern. Durch den Teer im Zigarettenrauch werden können die Flimmerhärchen keine Krankheitserreger mehr aus der Luft filtern und die Abwehrkräfte des Körpers werden geschwächt. Eine E-Zigarette ohne Nikotin und Teer ist eine Möglichkeit, die Lunge zu entlasten.
E-Zigaretten
E-Zigaretten erfreuen sich in den letzten Jahren steigender Beliebtheit. Als Alternative zur Zigarette versprechen sie keine gesundheitlichen Belastungen bei gleichem Genuß und Erlebnis. Zwar kann das inhalieren von verdampften Flüssigkeiten grundsätzlich nicht gesünder sein, als reine Luft zu atmen, aber die Forschungslage weist dem Dampfen durchaus eine gute gesundheitliche Bilanz aus. Beim Konsum der E-Zigaretten wird eine Flüssigkeit, die zum Großteil aus Glycerin besteht, erhitzt. Man kennt das Prinzip aus den Nebelmaschinen, wie sie in Diskotheken eingesetzt werden. So wie in diesen Maschinen, bildet sich auch in den E-Zigaretten ein kräftiger Dampf, der sich eine Weile hält. Beim Dampfen wird dieses Dampf inhaliert.
Nikotin
Für viele Menschen ist das Nikotin der Grund dafür zu rauchen. Das Nervengift macht abhängig uns sorgt dafür, dass man regelmäßig zur Zigarette greift. Wird das Nikotin vorenthalten, dann kommt es zu Entzugserscheinungen. Allerdings ist das Rauchen viel mehr, als das Befriedigen der Nikotinsucht. Oft ist es ein fester Bestandteil im Tagesablauf. Die Zigarette danach und viele andere kleine Pausen, bei denen geraucht wird, gehören zum Leben des Rauchers. Auch gibt es Studien, die zeigen, dass die Suchtwirkung, die das Rauchen hat, erst durch das Zusammenspiel mehrerer Substanzen im Zigarettenrauch entsteht. Konsumiert man Nikotin auf anderem Weg, dann bildet sich nicht so schnell eine Abhängigkeit.
E-Zigarette
Die E-Zigarette bietet dem Raucher die Möglichkeit auch weiterhin an seinem Tagesablauf inklusive der Rauchpausen, festzuhalten. Das Dampfen bietet ein vergleichbares Erlebnis und durch die unterschiedlichen Liquids kann man auch geschmacklick sehr genau die eigenen Vorlieben treffen. E-Zigaretten sind nicht teuer und heute auch leicht erhältlich. In jeder Stadt gibt es entsprechende Läden, die E-Zigaretten und Zubehör anbieten. Auch online kann man eine E-Zigarette problemlos bestellen. Man erhält in gut sortierte Online Shops alles, was man für den Umstieg auf die E-Zigarette benötigt. Die Verwendung ist denkbar einfach und auch für Anfänger kein Problem.
So dampft man
Eine E-Zigarette verfügt über einen Taster. Drückt man diesen Taster, dann hört man ein leises Zischen. Dieses Geräusch stammt aus dem Verdampfer. Durch das Betätigen des Tasters fließt dort Strom durch eine Spule. Die Spule erhitzt sich und sorgt dafür, dass das Liquid verdampft. Im Verdampferkopf sind eine, oder mehrere Spulen angebracht. Dünne Drähte, die zu winzigen Spulen gewickelt wurden, sind mit den beiden Polen des Akkus verbunden. Durch die Spulen wird Watte geführt, deren Enden in den Tank ragen. Die Watte fördert das Liquid aus dem Tank in den Verdampfer. Während man den Taster betätigt saugt man an der E-Zigarette. Damit wird der Dampf inhaliert.
Kosten uns Wartung
Grundsätzlich muss der Tank immer wieder gefüllt werden, damit die E-Zigarette funktioniert. Außer dem Liquid, das nachgefüllt wird, muss nach wenigen Wochen der Verdampfer getauscht werden. Das Teil wird gekauft und mit wenigen Handgriffen ausgetauscht. Ist der Verdampfer verschlissen, dann wird weniger Dampf erzeugt. Schlimmstenfalls kommt es zu einer Überhitzung, weil die Watte nicht mehr ausreichend Liquid aufnehmen kann. Die trockene Watte verbrennt dann in der Spule und man atmet keinen Dampf, sondern stechenden Rauch ein. Der sogenannte Dry-Hit kann ausgesprochen unangenehm sein.
Selber wickeln
Weil der Verdampfer einerseits eine zentrale Rolle in der E-Zigarette spielt und er andererseits immer wieder getauscht werden muss, entscheiden sich viele Dampfer dazu, die Coils, wie man die Verdampferspulen ebenfalls nennt, selbst zu wickeln. Damit lässt sich ein wenig Geld sparen und man kann durch unterschiedliche Wicklungen die Dampfmenge und die Geschwindigkeit, mit der die Spule heiß wird, variieren. Als Anfänger ist der Kauf von Verdampferköpfen aber die beste Wahl.
Teer und Nikotin
Im Dampf ist auf jeden Fall kein Teer enthalten. Solange nichts verbrannt wird, kann sich auch kein Teer bilden. Anders sieht es mit dem Nikotin aus. In einigen Liquids wird Nikotin zugesetzt. Das hat allerdings nur den Zweck, den Umstieg für nikotinabhängige Raucher leichter zu machen. Die Liquids erhält man mit unterschiedlichen Nikotinkonzentrationen. So kann man auch die Menge an aufgenommenem Nikotin reduzieren und sich so komplett entwöhnen. Die E-Zigarette ohne Teer und Nikotin ist also nichts ungewöhnliches. Es hängt nur vom Liquid ab, das man verwendet.